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Politischer Werdegang und Ausbildung

Politischer Werdegang

Seit 2008 ist unser Beruf in der Schweiz offiziell anerkannt und seit Januar 2020 im Gesundheitsberufegesetz (GesBG) verankert. 

Für alle im Jahre 2008 bereits praktizierenden Osteopathinnen und Osteopathen und für alle Studierenden ab Studienbeginn 2008 wurde seit 2008 von der GDK (Gesundheits Direktoren Konferenz) für die ganze Schweiz eine interkantonale Prüfung organisiert, die die Qualität der beruflichen Fähigkeiten von Osteopathen einheitlich garantiert und die mit dem Titel «interkantonales Diplom GDK» abgeschlossen wurde. 

Mit der Ausbildung an der Hochschule für Gesundheit in Freiburg (seit Herbst 2014) und dem Masterabschluss wird diese Prüfung hinfällig und in angepasster Form als Eignungsprüfung nur noch für ausländische Diplome beibehalten werden.

Die beiden Diplome «interkantonales Diplom GDK» und «Master of Science HES-SO in Osteopathie» sind die Qualitätssiegel in der Schweiz und als solche einander gleichgestellt.

Zur Ausübung unseres Berufes benötigen wir eine Berufsausübungsbewilligung des Kantonsärztlichen Dienstes des jeweiligen Arbeitskantons. Im Kanton Bern werden diese Bewilligungen seit 2008 nur noch an GDK-Diplomierte oder Master of Osteopathie FH vergeben.

Ausbildung

Von 1991 bis 2014 bildete die Privatschule Ecole Suisse d’Ostéopathie (ESO) in Belmont s/Lausanne Osteopathinnen und Osteopathen aus.

Seit 2014 wird die zweisprachige (D-FR) Ausbildung von der Hochschule für Gesundheit in Freiburg (HEdS-FR) in Form eines Bachelor of Science und eines anschliessenden obligatorischen Master of Science angeboten. Nur der Master ist berufsbefähigend und als solcher für den Zugang zur Berufsausübung gemäss dem Gesetz über die Gesundheitsberufe (GesBG, 01.01.2020) anerkannt.

Mit der Ausbildung an der Hochschule für Gesundheit in Freiburg und der Gründung der Swiss Osteopathy Science Foundation sind die Möglichkeiten zur Forschung und zur Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen der Medizin deutlich gewachsen und es konnten bereits erste Forschungsarbeiten erfolgreich durchgeführt werden.

Seit Februar 2023 wird neu auch ein zweisprachiger Lehrgang (D-E) an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) in Zürich angeboten.